3.Tag - 26.7.2000

Via Mala

Um halb zehn geht's nach reichlichem Frühstück von Thusis durch die Via Mala über Splügen (abenteuerliche einspurige Straße neben der Autobahn, und wiedermal einige Ampelbaustellen) zur Auffahrt zum Splügenpass, wo uns bereits der Nebel bedrohlich entgegen lacht. Kurz vor dem Grenzübergang nach Italien, bei dem wir bei diesem Wetter keinen Zollbeamten herauslocken können, beginnt es leicht zu regnen. Auf dem Weg hinunter Blindflug durch dichten Nebel, vorbei an See und Dorf gleich nach dem Grenzübergang, allerdings nebelverhangen. Weiter hinab durch unbeleuchtete, nasse Tunnels, den Steilhang des Tales hinunter nach Chiavenna gibt es endlos viele enge Kehren und nasse, dunkle Galerien, eine traumhafte Landschaft zeigt sich, als der Nebel sich lichtet, am Lago die Mezzola vorbei bis zum Lago di Como.

Straße in Richtung Chiavenna

Das Westufer des Comosees entlang hinein in das Verkehrschaos von Como (gegen die Einbahn über Busspur), kurzer Abstecher ans Ostufer in Richtung Bellagio, in Como wieder über die Grenze zurück in die Schweiz, tanken in Chiasso, wo es unzählige Tankstellen gleich nach der italienischen Grenze gibt, da das Benzin hier wesentlich billiger ist.
In Lugano machen wir dann die erste richtige Pause nach 211km, nicht beim McI, wo das Menü stattliche CHF 9.90 kostet, sondern in einem netten Lokal am Rathausplatz, den Abend beschließen wir mit einem Gläschen Merlot del Micino an der Promenade. Übernachtung um CHF 75 mit Frühstück etwas außerhalb des Zentrums.

Lugano See


Lugano See bei Nacht


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